Wir verwenden nur technisch notwendige Cookies um den Betrieb des Systems zu gewährleisten. Wenn Sie auf der Seite weitersurfen stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu.

Blog: Entwicklung - Entscheidung - Umsetzung - News

 

Warum jur§difference?

1. Entwicklung

Während meiner 30-jährigen Anwaltstätigkeit hat sich das Mandantenverhalten sehr verändert.

Seit Kanzleieröffnung habe ich Unternehmen in in sehr vielen Rechtsgebieten beraten und diese Vielfältigkeit sehr geliebt. Bei Bedarf wurde ein Kollege oder eine Kollegin mit spezifischen Rechtskenntnissen hinzu gezogen, soweit es bereits entsprechende Fachanwaltschaften oder ausgewiesene Tätigkeitsschwerpunkte gab.

Die Mandanten haben darauf vertraut, dass die besonderen spezifischen Unternehmenskenntnisse meinerseits und die Spezialkenntisse des zugezogenen Kolllegen, eine optimale Rechtsvertretung gewährleisteten. Die Beratungsverträge liefen teilweise über zwei Generationen oder mehrer Geschäftsführerwechsel. Es entwickelte sich eine sehr vertrauensvolle Mandantenbindung, die die Grundlage für mutige Entscheidungen legte und so auch neue Lösungen ermöglichte. Dies führte über die jeweiligen Branchen hinaus fast automatisch zu Weiterempfehlungen und machte eine Mandatsakquise überflüssig.

Durch den nahen Bezug zu den Unternehmensentscheidungen, auch im Marketingbereich und Wettbeewerbsrecht, wurde ich mit den verschiedensten Werbeideen sehr vertraut und empfand das anwaltliche Standesrecht als eine besondere Einschränkung unseres Anwaltsberufs. 

Selbstverständlich meine ich nicht die schreiende WERBUNG, DIE UNS ALLE NERVT;  sondern jene Informationen, die auch mit einem Nutzen sowohl  für den Mandanten als auch die Kanzlei verbunden sind und auch ein wenig Humor vermitteln.

Unter diesen Aspekten habe ich zunächst Mandanten-Präsente selbst entwickelt, die diesen Kriterien Rechnung trugen und anderweitig nicht käuflich zu erwerben waren. Die Resonanz war überwältigend gut und führte zu dezenten Nachfragen der Mandantschaft, was denn für das Folgejahr angedacht wäre.

Diese Reaktionen sowie der Kontakt zu diversen Produzenten ließ die Idee wachsen, unsere von der "Außenwelt" als sehr theoretisch, trocken und abstrakt wahrgenommene Beratungstätigkeit mit ein wenig Authentizität und Leben zu füllen.

Dies wurde zunächst in meinen Kanzleiräumen umgesetzt, wo sich die Paragraphenwelt widerspiegelte, indem u.a. der Empfangsteppich, Lampen und auch Gläser mit §-Zeichen versehen waren. Hier folgte oft der Kommentar meiner Mandanten: "Sie leben und lieben Ihren Beruf!"

Dann wurde der Newsletter mit Bildelementen umgestaltet, um rechtliche Informationenen auch visuell darzustellen.

Später folgten Erklärungs- und  Subsumtionshilfen wie dem Longdrink-Glas mit § 516 BGB.

Bald kamen Nachfragen aus der Kollegensschaft und die Bitte, auf dem nächsten Anwaltstag doch meine Ideen einmal zu präsentieren. Gesagt, getan, wenn auch mit einem mulmigen Gefühl, dem DAV Vorstand und vielen anderen wichtigen "Recht-Berührten" hierzu Rede und Antwort zustehen. Der Stand auf der Anwaltsmesse war bald das Gesprächsthema und die Neugier tat ihr Übriges. Der Ruf nach einem online-shop wurde laut und somit praktisch der nächste Schritt vorgegeben.

Den Wagemutigen gehört zwar oft die Welt, aber sich vom Anwaltsberuf zu verabschieden, war damals jedoch für mich eine zu große Herausforderung. Auch aufgrund der eigenen fehlenden Kenntnisse, habe ich einen shop-Betreiber dann mit dem technischen Aufbau sowie allen vertriebstechnischen Erfordernissen betraut. 

2. Entscheidung

Aber Selbständige möchten auch selbständig entscheiden. Dies stellte mich bald vor die Frage, ob die zahlreichen Ideen, die ich gerne umsetzen wollte, in der Ideenkiste verblieben oder der nächste Schritt gewagt wird.

Die Entwicklung des Rechtsberatungsmarktes hatte sich in diesen Jahren sehr verändert.

Die Mandanten informieren sich heute vorab über die Anwaltschaft und den in Erwägung zu ziehenden anwaltlichen Berater. Zudem muss es zumindest ein Fachanwalt sein oder eine besondere Weiterempfehlung für die Wahl relevant werden.

Dies erfordert, dass die Anwaltschaft heutzutage ihrerseits auf das Klientel zugeht, sich ihm persönlich sowie informativ mitteilt und sich wahrnehmbar dem Wettbewerb durch konkrete Bewerbung ihrer anwaltlichen Leistungsangebote stellt..
Dem tragen inzwischen viele Anwälte bereits Rechnung und praktizieren Werbe- und Marketingaktivitäten, was wiederum die entsprechende Erwartung beim Klientel noch verstärkt.

=> Denn werben erst einige Anwälte für ihre Dienstleistung, erwartet das Publikum bald, dass alle anwaltliches Marketing        anbieten.


Das anwaltliche Dienstleistungsangebot sollte dabei nicht nur durch Werbeaussagen transparenter werden, sondern insbesondere auch mit haptischen Werbeideen nachhaltig "begreifbar"gemacht werden, die Ihre anwaltliche Corporate Identity unverwechselbar unterstreicht.
Eine stetig wachsende werbliche Entwicklung, die sich im Standesrecht ebenso widerspiegelt wie im Wachstum dieses Unternehmens.

Im Wechsel der persönlichen Gezeiten des Lebens habe ich dann die Entscheidung getroffen, meine anwaltliche Selbständigkeit aufzugeben und in ein Angestelltenverhältnis zu wechseln, um vom administrativen Teil entlastet zu werden und mich dem Aufbau von jur§difference zeitlich mehr widmen zu können.

3. Umsetzung 

Das Ergebnis dieser Entscheidung ist dieser shop. Dem jetzigen neuen shop-Betreiber möchte ich  Danke sagen für die gewährten Umsetzungsmöglichkeiten, die sein Unternehmen bietet. Die Ideenkiste ist noch übervoll und es freut mich sehr, dass nun auch andere anwaltliche Dienstleister und juristische Verlage ihr Interesse an unseren Produkten angemeldet haben.

Unser Bestreben ist es für die Anwaltschaft Produkte anzubieten, die

a) finanzierbar sind,

b) für die Mandanten einen Nutzen haben und

c) auch den Anwälten ein wenig Freude bereiten.

Unser Ziel ist es, dass

a) unser Unternehmen jur§difference damit zu einem innovativen und zeitgemäßem anwaltlichen Marketing beiträgt.

b) Wir möchten die analoge und digitale Welt des Anwaltsmarktes so miteinander verknüpfen, dass               die Mandantenbindung und mandantschaftliche Weiterempfehlung weiterhin eine vertrauensvolle anwaltliche   Beratungstätigkeit ermöglicht.

c) Sie nicht von cloud und KI bestimmt werden, sondern die anwaltliche Mandatsarbeit  erleichtern. 

 

4.News zum shop

Your difference

Zahlreiche Anfragen anderer Branchen haben zudem zur Erweiterung unserer Werbekompetenzen geführt.

Wir bieten nunmehr u.a. unter der Marke "YOUR difference" auch für folgende Sparten innovative Werbeartikel an:

• das Gesundheitswesen
• die Betonhersteller
• die Kiesunternehmen
• die Karnevalisten
• die Schützen

Wir freuen uns sehr, weitere neue Kunden hier begrüßen zu können.

Ihr jur§difference Team

Doris Overlack-Kosel